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Zur Rheinmündung in den Bodensee

Die Fotos wurden aufgenommen am 3. November 2012.

Die Mündung des (Neuen) Rheins in den Bodensee – schon einmal dort gewesen? Es lohnt sich! - Vom Bahnhof Hard-Fussach in Richtung See. Am besten der Dornbirner Ach entlang, bis zu einer Holzbrücke. Die Ach und den parallel verlaufenden Lustenauer Kanal überqueren und rechts halten. Das führt geradewegs auf den rechts des Rheins liegenden Damm. Nun gilt es gute 5 Kilometer durchzuhalten bis zu seinem Ende. Aufgepasst: Kein einziger Baum säumt den Schotterweg. Und wo keine Bäume sind, kein Schatten; sich also gut mit Flüssigem eindecken!

Diie Aussicht ist phänomenal. Rechts und hinter einem die Bregenzer Bucht mit dem langgestreckten Pfänderrücken und das deutsche Ufer mit Wasserburg und Lindau. Südwärts blickt man in die Rheinebene, sieht die Vorarlberger und Appenzeller Berge (Säntis, Alpstein). Weiter hinten erheben sich hochalpine Gipfel. Westwärts liegt die Fussacher Bucht mit dem Naturschutzgebiet. Im Hintergrund sind die schweizerischen Voralpenausläufer.

Am Ende findet ihr noch Anmerkungen zum Schutzgebiet im Rheindelta und zum "Neuen Rhein".


Mein Ziel für den Rückweg war Bregenz. Wieder bis zur Holzbrücke, dann das Dorf Hard durchqueren. Nach der Brücke über die Bregenzer Ach links in Richtung See gehen. Ein schöner Weg führt nach Bregenz. Links tauchen ab und zu Hafenanlagen auf, rechts liegt das Kloster Mehrerau. irgendwann ist man in Bregenz bei der Seebühne. Und damit auch gleich beim Bahnhof.


Das Rheindelta ist das grösste Feuchtbiotop-Schutzgebiet am Bodensee (ca. 2000 Hektar). Es beginnt im Westen bei der Mündung des Alten Rheines und endet im Osten bei der Mündung des ("Neuen") Rheins und der Dornbirner Ach. Rohrspitz und Fussacher Bucht gehören dazu.

Seit dem Rheindurchstich (zu Beginn des 20. Jahrhunderts) zwischen Lustenau und Fussach liegt die Rheinmündung westlich vom Alten Rhein, zwischen Lustenau und Fussach. Um die Verlandung zu verlangsamen, werden seit Beginn der 70er-Jahre Schutzdämme vorgebaut, die vom Flachwasserbereich bis zum Abfall in grössere Tiefen hinausreichen.

Der Alpenrhein befördert jedes Jahr 2,5 bis 3 Millionen Tonnen Feststoffe in den See. Jedes Jahr werden im Mündungsgebiet mit Baggern 50'000 bis 100'000 m3 Geschiebe entnommen und der Bauindustrie zugeführt.



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